Heute geht es um das Thema: It’s on them: Das Verhalten anderer weniger persönlich nehmen
Ich bin ja immer wieder erstaunt, wie oft Menschen lügen, intrigieren, manipulieren oder sich sonst irgendwie offensichtlich schlecht benehmen.
Was ich Anfang des Jahres da selbst mitbekommen habe, beruflich, beim Networking und privat – oder von meinen Kunden erzählt bekommen habe.
Anstatt uns mit dem „Warum“ zu befassen (also: Warum machen die anderen das?) ist es in dem Fall sinnvoller, uns mit uns selbst zu befassen:
Wie wollen wir darauf reagieren?
Wie wollen wir uns selbst schützen?
Mit einem Kunden habe ich darüber gesprochen, wie das ist, wenn man vergebend ist, nachsichtig mit anderen. Ich finde, das sind Eigenschaften, die wir an uns wertschätzen können. Und trotzdem können wir uns selbst schützen. Einen Kontakt abbrechen. Einen Mitarbeiter entlassen, der Rufmord betreibt. Demjenigen, der unehrlich war, auf seine Frage, ob „alles cool ist“ keine Rückversicherung geben.
Und dann nicht darüber nachsinnieren, wieso der andere sich so verhält.
Diejenigen von euch, die mich besser kennen, wissen, dass ich sehr viel von Byron Katies Arbeit halte und von ihrem Ansatz „The Work“.
Bei einer Live-Veranstaltung hat sie einmal gesagt, dass jeder für sein eigenes Verhalten verantwortlich ist. Und dazu, wie andere sich verhalten, hat sie gesagt: „It’s on them“. Ich finde gar keine total treffende Übersetzung dafür. Aber: Eine Interpretation ist: Jeder muss mit sich selbst ausmachen, wie er sich verhält. Wie gut oder schlecht. Wie er andere behandelt. Was für Werte er vertritt. Oder OB überhaupt …
Ich halte das für einen guten Ansatz, an den wir uns immer mal wieder erinnern können. Irgendwie beruhigend. Da müssen wir gar nicht Moralpolizei spielen. Sondern können uns einfach um uns selbst kümmern. Wie WIR uns verhalten wollen. Mit WEM wir Zeit verbringen wollen. Und wie WIR andere behandeln wollen – und uns selbst.
Falls es notwendig ist, das zu betonen: Ich spreche natürlich nicht davon, wenn jemand offensichtliche Straftaten begeht. Oder wenn euer Job es ist, jemanden zu kontrollieren, Fahrkarten, Finanzen, Steuern …
Sondern von den kleineren Dingen, die trotzdem so weh tun können. Oder uns so triggern können. Egal, ob bei der Arbeit, privat oder irgendwo dazwischen.
Also, nochmal:
Jeder muss mit sich selbst ausmachen, wie er sich verhält. Wie gut oder schlecht. Wie er andere behandelt. Was für Werte er vertritt. Oder OB überhaupt …
Wenn wir das so sehen, können wir das Verhalten weniger zu unserer Sache machen. Weniger persönlich nehmen. Sondern sehen, dass sie viel mehr mit den anderen Personen zu tun haben. Mit den Lügnern, Betrügern, Opportunisten, mit denen, die rücksichtslos ein Ziel erreichen wollen. Oder mit denjenigen, bei denen immer andere Schuld sind. Und auch mit denen, die einfach Richtlinien, soziale Konventionen oder das Leben an sich anders verstehen oder interpretieren als wir selbst.
Ich wünsche dir, dass du dich beim nächsten Mal, wenn dir so eine Situation begegnet, an meine Worte erinnerst …
Be happy & be light
Deine Janina
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