Probleme …
Wenn du dir eines Problems bewusst bist, ist das erstmal hilfreich. Denn wenn du das Problem gar nicht wahrnimmst, kannst du es auch nicht lösen. Also ist es wichtig, ein Problem erstmal anzuschauen.
Diese Phase dauert unterschiedlich lang. Das hängt zum Beispiel auch davon ab, aus welchem Lebensbereich das Problem ist und wie emotional involviert wir sind. Und sicher auch von unserer Persönlichkeitsstruktur.
Manchmal können wir ein Problem einfach wahrnehmen: „Aha, ok, du bist also das Problem“ und dann haben wir sofort Lösungsideen.
Manchmal dauert es auch länger.
Manchmal bleiben wir auch am Problem hängen. Vielleicht kennst du eine Situation von dir, wo das so war oder ist … Oder vielleicht fällt dir eine Situation mit einer anderen Person ein.
Ich erzähle das heute einfach mal in der „wir“-Form. Nimm dir einfach davon raus, wie du das annehmen kannst: egal, ob es um dich oder andere geht.
Also:
Da kann jemand anderes noch so kreativ sein und uns immer neue Lösungsvorschläge präsentieren: davon kommt gar nichts an. Oder wir finden immer noch einen Grund mehr, wieso das denn im Speziellen oder Allgemeinen nicht geht.
Woran könnten wir merken, dass wir festhängen?
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Widerstand fühlen, wenn uns jemand einen Vorschlag macht: Vielleicht fühlen wir uns sogar richtig bockig.
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„Aber“: Wir antworten viel mit „aber“, vielleicht beginnen wir auch mit „Aber das Problem ist …“
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Angucken: Wir betrachten immer wieder das Problem. Fies gesagt, bewundern wir es fast.
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In Unterhaltungen mit anderen reden wir immer wieder über das Gleiche, immer wieder über das Problem.
Wie wir die Situation nicht lösen:
Indem wir „Aber das Problem ist“ umformulieren, zum Beispiel: „Aber die Herausforderung ist“ …
Wie kommen wir da wieder raus?
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Vor allem durch bewusst machen und nett zu uns sein.
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Wir können uns erstmal bewusst machen, dass wir am Problem kleben.
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Als nächstes können wir uns bewusst machen, ob wir das Problem überhaupt lösen wollen, bzw. loswerden wollen. Vielleicht trifft es das auch besser: Wir könnten es kritisch hinterfragen.
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Nett zu uns sein: Vielleicht ist noch nicht der richtige Zeitpunkt da, um das Problem zu lösen. Vielleicht sind wir aus den eingangs genannten Gründen noch nicht bereit.
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Akzeptieren: Wahrscheinlich fällt uns beides erstmal nicht leicht: einzusehen, dass wir das Problem länger festgehalten haben. Und ggf. genauso: einzusehen, dass wir noch gar nicht bereit sind, dass es gelöst wird.
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Wenn es geht: Anschauen, ob es uns eigentlich um das beschriebene Problem geht oder eigentlich um etwas Tieferes oder etwas ganz anderes, von dem wir uns ablenken wollten.
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Das Problem aufschreiben, aufmalen, skizzieren, je nachdem, was uns liegt
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Und wenn wir dann merken, dass wir es tatsächlich angehen wollen, genau dann auch in den Lösungsmodus schalten. Und das muss dann ja nicht alleine sein: Je nachdem kann das mit Freunden, Bekannten, Kollegen oder auch mit professioneller Unterstützung sein.
Ich wünsche dir ganz viel Spaß damit bewusst umzugehen! Und auch zu genießen, wenn du dich als Problemlöser oder Möglichmacherin fühlst!
Be happy & be light
Deine Janina
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