Folge 51: Wie erfüllt bist du gerade?

von | Okt 13, 2021 | Berufung, Bewerben, Fokus, Fühl deinen inneren Beat, Gesundheit, Job, Körper, Leben - Life, Mindfulness | 0 Kommentare

Wenn jemand einen neuen Job sucht, kann das manchmal schwierig sein, wenn er oder sie gerade nicht besonders glücklich ist, demotiviert oder unerfüllt in mehreren Bereichen. Manchmal ist das eine Kettenreaktion, z. B. vom Job ausgehend, dass sich das auch auf andere Bereiche des Lebens ausübt oder umgekehrt.
 
Weil das schwierig sein kann, empfehle ich manchmal zum Beispiel einen Zwischenjob. Denn wie kannst du deine Berufung wechseln und herausfinden, was du eigentlich machen möchtest, wenn du insgesamt unglücklich bist? Eine Gefahr ist auch, dass dein Schmerz einfach gerade so groß ist, dass du aus der aktuellen Situation weg willst, und dich vielleicht für etwas entscheidest, das du gar nicht wirklich willst. Wenn das dann ein richtiger Berufswechsel ist, der mit einigem Aufwand verbunden ist, ist das natürlich ungünstig, wenn du das eigentlich nicht machen willst, mittelfristig.
 
Deswegen habe ich gerade mit einer Kundin ihr Lebensrad angeschaut und Lust bekommen, meins auch mal wieder auszufüllen. Und gedacht: da kannst DU doch auch mitmachen! 🙂
Das geht natürlich auch, wenn du deinen Job gerade nicht wechseln willst.
Es ist eine Bestandsaufnahme.
 
1. Schritt: Bereiche auswählen
Ich schlage dir vor, welche Lebensbereiche du dir alle angucken könntest und du suchst dir einige aus. Dann malst du einen Kreis und unterteilst den Kreis in entsprechend viele Tortenstücke (also in so viele Bereiche wie die, die du ausgewählt hast).
 
  • Beruf
  • Geld und Finanzen
  • Gesundheit und Körper
  • Partnerschaft
  • Familie
  • Freunde
  • Zuhause
  • persönliche Entwicklung und Selbstliebe
  • Freizeit
 
Fehlt noch ein Bereich? Dann selbstständig notieren und bewerten
 
2. Schritt: Bestandsaufnahme
Gehe für jeden Bereich in dich, z. B. Beziehung:
Wie erfüllt fühlst du dich gerade in diesem Bereich?
Du kannst das Kuchenstück von der Mitte ausgehend soweit ausmalen, wie du dich erfüllt fühlst. Oder einfach die Prozentzahl reinschreiben.
Das machst du für jeden deiner Bereiche. 
 
3. Schritt: Priorisierung
Dann schau dir nochmal jeden Bereich an: Auf einer Skala von 1-10, wie wichtig ist dir jeder Bereich?
 
4. Schritt: Sternchen
Als letztes suchst du dir aus, an welchen Bereichen du gerne arbeiten würdest.
Z. B. findest du, dass du im Bereich „Freunde“ gerne erfüllter wärst. Dann kannst du dir überlegen, ob du gerne jeden Tag oder einmal pro Woche daran arbeiten würdest. Das könnte zum Beispiel sein: 
  • An einem Tag mit einer Freundin telefonieren
  • am nächsten eine Verabredung planen
  • etc.
 
Ich habe vor kurzem von jemandem gehört, dass das Ziel gar nicht ist, zu 100% glücklich zu sein, weil das Leben ein Auf und Ab ist. Leider weiß ich nicht mehr, wer das gesagt hat.
Aber darum geht es hier auch gar nicht. Aktiv daran zu arbeiten, glücklich oder glücklicher zu sein ist vor allem dann hilfreich, wenn du gerade ein Tief hast. Oder damit du dich nicht von einem Lebensbereich abhängig machst. Mir hat mal jemand gesagt, dass seine Beziehung das einzig Gute in seinem Leben war. Und wenn es in der Beziehung dann gekriselt hat, war direkt alles ganz furchtbar. Etwas ausgewogen ist natürlich besser und angenehmer.
 
Also, viel Spaß beim Bestandsaufnehmen! 
 
Be happy & be light
 
Deine Janina

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