Fühlst du dich immer wieder abgelenkt?
Bei der Arbeit durch Kollegen, im Homeoffice oder bei was auch immer du machen willst?
Heute gebe ich dir ein paar Tipps, wie du wieder näher dahin kommst, Aufgaben oder Teilschritte zu Ende zu bringen …
In einer meiner letzten Podcastfolgen habe ich ja schon über das Thema „Fokus“ gesprochen, in der Folge
Heute schauen wir uns an, wie du mit Unterbrechungen umgehen kannst. Und dabei ist es egal, ob du von außen unterbrochen wirst (also von anderen oder von eintretenden Ereignissen) oder von dir selbst.
Zum Beispiel, weil du mit einem Ohr zugehört hast, was draußen auf der Straße passiert („Kommt schon der Postbote?“), ob dein Partner im Homeoffice gerade Hilfe beim Kochen braucht („Was es wohl zu essen gibt?“) oder was dein Kollege am Telefon zum Kunden sagt („Schafft der das wohl ohne mich?“).
Probier einfach meine Ideen, die ich dir hier erzähle mal aus und schaue, was bei dir zur jeweiligen Situation passen könnte. Und teile gerne deine eigenen Ideen mit mir, als Kommentar im Blogbeitrag auf meiner Homepage, in meinen Social Media Posts oder in der Facebookgruppe „Liebe was du tust“. Ich freue mich darüber!
Oft passiert es im Alltag, dass wir Aufgaben ineinander verschwimmen lassen, gerade, wenn wir viel schaffen wollen – oder das Gefühl haben, dass wir nicht genug gemacht haben. Dann geht alles hektisch ineinander über. Versuche mal, bewusst innezuhalten, bevor du eine andere Tätigkeit beginnst. Du kannst zum Beispiel denken „neue Aufgabe“ oder einmal tief durchatmen. Das hilft beim Trennen und beim Bewusstmachen. Wenn du etwas mehr Abstand brauchst, kannst du auch die Übung mit den 4 Atemzügen machen, die ich in letzter Zeit so liebe. Ich habe sie schon ein paar Mal erklärt, zum Beispiel in meiner Facebookgruppe oder hier im Podcast, in der Folge: 5 Momente, bitte – Deine Mini-Ruheinsel im Alltag
Wenn du unterbrochen wirst, könntest du dir in zwei Worten kurz notieren, was du gerade gemacht hast, zum Beispiel auf einem Schmierzettel, der vor dir liegt. Für mich hat das besonders gut dann funktioniert, wenn ich oft von außen unterbrochen wurde. Klingt vielleicht erst einmal albern, war aber Gold wert. Oder hattest du noch nie einen Moment, wo du nach einer Unterbrechung da saßt oder standest und dich gefragt hast: Was hab ich nochmal gemacht?
Ich war mal auf einem großen Projekt und bin alle paar Minuten von jemandem angesprochen worden. Das war schon störend genug, um überhaupt ordentlich arbeiten zu können. Das Notieren hat mir geholfen, schneller wieder zu meiner eigentlichen Aufgabe zurückzukehren.
Was lenkt dich denn eigentlich so ab, im Tagesverlauf? Wenn du das herausfinden möchtest – und das vor allem auch reduzieren möchtest, dann schreib dir das mal auf! Bei jeder Ablenkung: aufschreiben, was das war.
Das hat verschiedene Effekte:
Du machst dir bewusst, was dich ablenkt. So kannst du dir auch überlegen, wie du die Ablenkungen reduzieren kannst. Wenn du dich selbst ablenkst, weil du deinen Kollegen zuhörst, könntest du zum Beispiel Kopfhörer tragen und leise Musik hören. Das hat bei mir besonders gut funktioniert, wenn ich bei Projekten in Besprechungsräumen dicht an dicht mit zehn Kollegen arbeiten musste, die zwischendurch immer wieder geplaudert haben.
Ein weiterer Effekt ist, dass es nervig ist, dass du aufschreibst, was dich ablenkt. Das funktioniert vor allem für die Ablenkungen gut, die durch dich selbst kommen – die willst du dann bestimmt schnell reduzieren.
Ich will dich jetzt auch gar nicht länger ablenken … 😉
Be happy & be light
Deine Janina
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